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In diesem Jahr feiert die Blasmusik Schöngeising ihr 30jähriges Jubiläum und lud am Sonntag, 13.03.2016 bereits zum sechsten Mal im Rahmen des alljährlichen Frühjahrskonzerts in den Stadtsaal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld ein. Zahlreiche Besucher fanden sich am Nachmittag im Konzertsaal ein, unter anderem die Bezirksdirigentin des Bezirks Amper im Musikbund von Ober- und Niederbayern Eva-Maria Probst. Durch das Programm führten für die Jugend Markus und Simon Weigl und für die Big Band sowie die Blaskapelle Christian Wörl. Die weit über 100 aktiven Musikerinnen und Musiker präsentierten bei ihrem Jubiläumskonzert in verschiedenen Gruppierungen einen umfangreich gespannten und abwechslungsreichen Melodienbogen.                                                                                                                           

Nach der Begrüßung durch den 1.Vorstand Franz Mück machte die Jugendblaskapelle zusammen mit dem Jugendensemble unter der Gesamtleitung von Monika Stöhr mit dem Stück „Let it go“ aus dem Film „Die Eiskönigin“ den Auftakt des Konzerts. Die über 50 Kinder und Jugendlichen unterstrichen damit die gute Zusammenarbeit in der musikalischen Ausbildung, die die Blasmusik Schöngeising zusammen mit der Heinrich Scherrer Musikschule durchführt.

Im Anschluss daran brachte die Jugendblaskapelle unter der Leitung von Paul Roh das Stück „Chicago Festival“ von Markus Götz zu Gehör. Ein Höhepunkt war sicherlich auch die Gesangseinlage von Leni Rößler mit „Someone likes you“ von Adele. Vom begeisterten Publikum wurde sie daher mit tosendem Beifall belohnt. Auch die „Forrest Gump Suite“ von Alan Silvestri ließ die Blasmusikbesucher in Erinnerungen an den gleichnamigen Film schwelgen.

Danach brachte die Big Band unter der Leitung von Wilhelm Hörger ein „Geburtstagsstanderl“ für den mittlerweile 30 Jahre alten „Mutterverein“ der Blasmusik Schöngeising. Sie gaben dabei einen Querschnitt ihres Repertoires durch verschiedene Stilrichtungen zum Besten. Neben „Hot Toddy“ von Herb Handler und Ralph Flanagan durfte an diesem Nachmittag auch eine Gesangseinlage von Joe Rankenhohn mit „On the street where you live“ aus dem bekannten Musical „My Fair Lady“ an nicht fehlen. Mit dem bekannten „Soul Bossa Nova“ von Quincy Jones verabschiedete die Big Band das Publikum zunächst in die Pause.

Anschließend betraten die 63 Musikerinnen und Musiker der „Großen“ Blaskapelle unter der Leitung von Paul Roh die Bühne und eröffneten den zweiten Teil des Konzerts mit dem Marsch „Hands across the sea“ von John Philip Sousa. Die Klassikfreunde der Blasmusik kamen mit der symphonischen Dichtung der „Moldau“ von Bedrich Smetana voll auf ihre Kosten. In diesem sehr anspruchsvollen Stück brillierten unter anderem Regina Bals und Cornelia Rößler an der Flöte sowie Irmgard Pfaffenzeller und Stefanie Probst an der Klarinette bei ihren Solistellen als sogenannte „Quellflüsse der Moldau“. Im weiteren musikalischen Verlauf des Flusses nahm das Orchester die Zuhörer auf eine Jagd sowie zu einer Bauernhochzeit mit. Sie durften den nächtlichen Mondschein an der Moldau genießen, bevor die Spannung des Stücks mit den Stromschnellen ihren Höhepunkt erreichte. Die wieder zur Ruhe gekommene Moldau strömte nun breit dahin, an der Prager Burg vorbei, um dann zum Schluss an der Mündung zur Elbe den Blicken und dem Gehör zu entschwinden. Untermalt wurde die Musik dabei durch verschiedene Landschaftsbilder der Moldau, die Conrad Herrmann zusammengestellt hatte.

Um den Musikerinnen und Musikern eine kleine Verschnaufpause zu gewähren, wurde Conrad Hermann (Baritonsaxophon) für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft im Verein mit einer entsprechenden Anstecknadel sowie einer Urkunde geehrt. Bereits 10 Jahre aktiv sind Thomas Betz (Trompete) sowie Paul Roh (Dirigent).

Mit „Lord Tullamore“ von Carl Wittrock nahm das Orchester dann das Publikum auf eine Reise nach Irland mit. In der dreiteiligen Komposition, die die Blasmusik bereits im vergangenen Jahr beim Konzertwertungsspiel in Dachau und auch beim Oberstufenwettbewerb in Fürstenfeldbruck aufgeführt hatte, ließ die Blasmusik das Publikum an seinem musikalischen Blick auf das kleine Dorf Tullamore und seine Landschaften sowie die irische Folkmusic teilhaben.

Bevor das letzte Stück des Konzertes erklang, bedankte sich Christian Wörl bei den Dirigenten Paul Roh (Jugendblaskapelle und „große“ Blaskapelle), Wilhelm Hörger (Big Band) sowie bei Monika Stöhr (Jugendensemble) für die gelungene Probenarbeit, bei Regina Mück für die Tonaufnahmen beim Konzert sowie bei Simone und Markus Weigl für die Moderation bei der Jugendblaskapelle. Ein großer Dank gebührte auch den Dozenten des Probenwochenendes, die den Musikerinnen und Musikern den letzten Schliff für das Konzert beigebracht hatten (Johannes Thoma, Daniel und Michael Metzenmacher, Alexander Hermann).

Zum Abschluss des Konzerts war wieder einmal lateinamerikanische Musik angesagt und das Publikum wurde mit dem „Latin Pop Special“ und den Melodien von „Bailamos“ sowie „Livin´ la vida loca“ nach Südamerika entführt.

Nach den beiden Zugaben „Astronauten-Marsch“ von Josef Ullrich sowie der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ von Very Rickenbacher entließ die Blasmusik Schöngeising das begeisterte Publikum in den verbleibenden Sonntagabend.

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