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Der Einladung zum diesjährigen Frühjahrskonzert der Blasmusik Schöngeising am 24. 03.2019 sind in diesem Jahr wieder zahlreiche Gäste aus Nah und Fern gefolgt. Im voll besetzen Stadtsaal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld wurde dem Publikum ein wahrhaft farbiges Gemälde mit bekannten klassischen, sinfonischen und modernen Klangfarben dargeboten. Durch das Programm führten in bewährter und charmant informativer Weise für die Jugend Simon und Markus Weigl sowie Christian Wörl für die Blaskapelle.

Nach der Begrüßung durch den 1.Vorstand Conrad Hermann eröffnete die Jugendblaskapelle zusammen mit dem Jugendensemble unter der Gesamtleitung von Monika Stöhr mit dem Stück „Footprints on the Moon“ von Michel Story eindrucksvoll das Konzert und erinnerte damit an den 50. Jahrestag der ersten Mondlandung der Apollo 11 Mission im Jahr 1969.

Dabei spiegelte sich die gute Zusammenarbeit in der musikalischen Aus- und Weiterbildung wieder, die die Blasmusik Schöngeising seit Jahren zusammen mit der Heinrich Scherrer Musikschule durchführt. Sechs Jugendliche haben zudem im vergangenen Jahr die Prüfungen für das Musikerleistungsabzeichen des Musikbunds von Ober- und Niederbayern (MON) in Bronze (Martin Rößler, Tenorhorn; Katharina Probst, Querflöte; Annalena Kälble, Klarinette und Johanna Rößler, Schlagzeug) bzw. Silber (Sophie Beer, Trompete und Johanna Moser, Querflöte) abgelegt und wurden dafür geehrt.

Im Anschluss daran brachte die Jugendblaskapelle unter der Leitung von Paul Roh das Stück „The Sound of Silence“ von Paul Simon, arrangiert von James L. Hosay, besonders emotional und einfühlsam zu Gehör, so dass die Darbietung sicherlich bei dem ein oder anderem Zuhörer einen wohligen Gänsehautschauer erzeugte. Kräftig rockig kam daraufhin das Stück „Santiano – Rock von der Küste“, arrangiert von Hans-Joachim Rogoll aus vier der beliebtesten Titel der norddeutschen Band Santiano, daher. Die Jugendblaskapelle eroberte dabei neben den musikalischen Weltmeeren natürlich auch den tosenden Beifall des begeisterten Publikums.

Anschließend betraten die Musikerinnen und Musiker der „Großen“ Blaskapelle unter der Leitung von Paul Roh die Bühne und eröffneten ihren Teil des Konzerts frisch und mitreißend mit der Ouvertüre „Pique Dame“ von Franz von Suppé in der Bearbeitung von Gerhard Baumann.

Ein Highlight folgte mit „Capriccio für Klarinette“, einem launigen Stück für Blasorchester und Soloklarinette von Hans Zander, arrangiert von Rudolf Heidler. Hier präsentierte sich der neue Klarinettenlehrer der Heinrich Scherrer Musikschule, Albert Galimzanov, eindrucksvoll und virtuos an der Soloklarinette.

Anschließend nahm die Blaskapelle die Zuhörer mit dem „Wiener Praterleben“ von Siegfried Translateur, arrangiert von Stefan Schwalgin mitten in die österreichische Hauptstadt mit und ließ das Publikum neben einer entsprechenden Fotopräsentation in Walzermelodien schwelgen. Unverkennbar ist der „Sportpalast-Walzer“, wie er ebenfalls genannt wird, auch bei den Sportbegeisterten des Sechs-Tage-Rennens, unter anderem wegen der typischen Pfiffe in der zweiten Walzersequenz.

Nach einer wohlverdienten Pause machte die Blasmusik Schöngeising den Auftakt des zweiten Konzertteils mit dem festlichen Konzertmarsch „Euphoria“ von Martin Scharnagl.

Klanggewaltig und zeitweise etwas düster kam dann das Stück „Dragon Fight“ von Otto M. Schwarz daher, das die liechtensteinische Sage „Der Riese von Guflina“ musikalisch nacherzählt. Spannend und mit intensiven Klängen wurde den Zuhörern die Geschichte eines furchtbaren Drachens näher gebracht, welcher in einer Höhle oberhalb eines Dorfes hauste. Die Dorfbevölkerung lebte in ständiger Angst vor diesem Drachen, bis ein Riese aus dem Dorf ihn mit List und Kraft besiegte. Daraufhin konnte sich wieder Frieden und Wohlstand ausbreiten. Bei diesem eindrucksvollen Stück waren alle Instrumentengruppen gefordert.

Gefälliger und leichter kam im Anschluss daran das Medley „Disney Festival“, arrangiert von Toshio Mashima, daher. Die schönsten Disney-Melodien aus den bekannten Filmen Pinocchio, Bambi, Peter Pan, Susi und Strolch, Dornröschen, Pu der Bär und Mary Poppins wurden hierbei zusammengestellt.

Um den Musikerinnen und Musikern eine kleine Verschnaufpause zu gewähren, wurde Steffi Probst (Klarinette) für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft im Verein geehrt. Bereits 10 Jahre aktiv sind Johanna Sanktjohanser (Querflöte), Antonia Wilczek (Klarinette, Oboe), Doris Dormann (Saxophon) und Leonie Poller (Trompete).

Zum Schluss des Konzerts kamen die Jazz- und Swingfreunde voll auf ihre Kosten. Mit den „Benny Goodman Memories“, arrangiert von Naohiro Iwai, widmete die Blasmusik Schöngeising dem großen Jazzklarinettisten und Big-Band-Leader Benny Goodman eine stilgerechte, musikalische Hommage. In den entsprechenden Solistellen glänzten hierbei Irmgard Pfaffenzeller an der Klarinette, Isabella Rosskopf am Saxophon, Wilhelm Hörger an der Posaune, Thomas Betz an der Trompete und Christoph Pfaffenzeller am Schlagzeug und verdienten sich hierbei großen Szenenapplaus.

Nach den beiden Zugaben „Blauer Enzian“ von Ernst Hoffmann sowie der Polka „Zeitlos“ von Martin Scharnagl entließ die Blasmusik Schöngeising das begeisterte Publikum in den verbleibenden Sonntagabend.

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